Männerchor Vahlhausen

Konzert zur 20-jährigen Freundschaft in Wilster

Zwanzig Jahre Männerchorfreundschaft zwischen den beiden Chören Wilster Liedertafel von 1842 in Schleswig-Holstein und dem Männerchor Vahlhausen aus Detmold. Dieses Ereignis wurde mit einem gemeinsamen Konzert in der St.-Bartholomäus-Kirche und einem abendlichen Beisammensein in Wilster gefeiert.

Auf dieses Konzert hatte sich der Männerchor Vahlhausen intensiv vorbereitet und in sein Programm u. a. zwei größere Werke aufgenommen, eine dreisätzige Freimaurer-Kantate "Dir, Seele des Weltalls" von W. A. Mozart und ein Werk von E. Grieg, das Bestandteil einer leider unvollkommen gebliebenen Nationaloper werden sollte, "Die Landerkennung", in dem die Überfahrt des Königs Olav Tryggvason nach Norwegen geschildert wird. Als weitere Besonderheit hatte der Chor ein Lied im Programm, das von dem im Jahr 1954 verstorbenen Wilsteraner Musiker und Komponisten Wilhelm Nagel stammte: "Der blaue Himmel", nach einem Gedicht von A. v. Chamisso, dessen im Jahre 1990 wiederentdeckten Kompositionen dazu beitrugen, dass diese Sängerfreundschaft zwischen den beiden Chören aus Wilster und Vahlhausen überhaupt entstehen konnte. Das Konzert selber stand unter den Dirigaten der beiden Chorleiter, Sigrun Marschke für die Wilster Liedertafel von 1842 und Eckhard Althoff für den Männerchor Vahlhausen. Im Finale dieses Konzertes präsentierten sich die beiden Chöre gemeinsam mit den Liedern "Das Morgenrot", "Die Himmel Rühmen" dem Abendchor "Granada" und mit Schäfers Sonntagslied "Das ist der Tag des Herrn". Die Vorträge der beiden Chöre wurden kommentiert von Wolfram Gerber für die Liedertafel Wilster und von Werner Czesla für den Männerchor Vahlhausen. Die Zuhörer sparten nicht mit Beifall und verlangten zum Schluss noch nach einer Zugabe.

Nach dem gemeinsamen Abendessen gratulierte die stellvertretende Bürgermeisterin Christa Starke zur 20-jährigen Chorfreundschaft und überbrachte die Grüße der Stadt Wilster. Ratsherr und Sänger Manfred Stölting übermittelte Grüße im Namen von Bürgermeister, Rat und Verwaltung der Stadt Detmold und übereichte ein Hermannsdenkmal in Miniatur. Die beiden Vorsitzenden Karl Paulsen (Wilster) und Werner Kroos (Vahlhausen) übergaben als Überraschungsgeschenk beider Chöre eine Ruhebank für den Stadtpark. Sie soll dort neben der Eiche aufgestellt werden, die vor zehn Jahren von den Vahlhausern gepflanzt wurde.

Am Sonntagmorgen wurde ein Ausflug in die Wilstermarsch gemacht. Am Nordostseekanal bestaunte man die Eisenbahnhochbrücke bei Hochdonn und besuchte den tiefsten Punkt der Bundesrepublik bei Sachsenbande (4,20 Meter unter dem Meeresspiegel). Bevor die Vahlhauser den Rückweg antraten, trafen sich die Chöre in der Rumflether Mühle zum gemeinsamen Mittagessen.




Der Männerchor unter der Leitung von Eckhard Althoff.



Beide Chöre gemeinsam unter der Leitung von Sigrun Marschke.



Sigrun Marschke und Eckhard Althoff.



Werner Kroos würdigt die Verdienste von Wolfram Gerber.



Die Ruhebank für den Stadtpark wird von Karl Paulsen (Vorsitzender der Wilster Liedertafel), Christa Starke (stellvertretende Bürgermeisterin Wilster) und Horst Hesse (2. Vors. MC Vahlhausen) besetzt.



Karl Paulsen erhält den "Hermann" von Manfred Stölting.



Die Eisenbahnbrücke über den Nordostseekanal wird bestaunt.



Die tiefste Landstelle der Bundesrepublik.



Gemeinsames Mittagessen in der Rumflether Mühle.



Vor der Mühle wird Abschied genommen.